Vom 27. Dezember 2024 bis zum 4. Januar 2025 organisierte die Offene Jugendarbeit Liechtenstein in Triesenberg die Erasmus+ Jugendbegegnung „Cold Camp“. Eine Woche lang kamen Jugendliche aus Portugal, Estland, Lettland, der Slowakei und Liechtenstein zusammen, um gemeinsam verschiedene Wintersportarten auszuprobieren.
Von der Jugendarbeit in Triesenberg wurde für das Camp ein vielseitiges Programm organisiert. Den Auftakt bildete ein Ausflug zum Schlittschuhfahren in Malbun. Während sich die Jugendlichen auf dem Eis gegenseitig stützten und gemeinsam stürzten, entstanden erste Kontakte und viel Gelächter. Tags darauf genossen die Jugendlichen beim Skilanglauf und Schneeschuhwandern das beeindruckende Alpenpanorama – eine neue Erfahrung für viele, welche die körperlichen Anstrengungen mehr als wettmachte. In den darauffolgenden Tagen hatten die Jugendlichen Gelegenheit, sich auch im Snowboarden und Schlitteln auszuprobieren. Besonders das schnelle Tempo und der Fahrtwind sorgten dabei für strahlende Gesichter und jede Menge Spass.
Neben dem sportlichen Programm spielte auch der interkulturelle Austausch eine zentrale Rolle. An zwei „Cultural Evenings“ präsentierten die Teilnehmenden ihre Heimatländer auf kreative und humorvolle Weise. Es wurden traditionelle Tänze vorgezeigt, Quizzes veranstaltet und landestypische Spezialitäten verkostet. Diese Abende boten den Jugendlichen die Gelegenheit, Neues über andere Kulturen zu erfahren und dabei auch Gemeinsamkeiten zu entdecken. Weitere Highlights des Abendprogramms waren zum einen die nächtliche Lamawanderung mit Laternen durch den verschneiten Wald, die mit einem gemütlichen Fondueessen am offenen Feuer endete, und zum anderen die stimmungsvolle Neujahrsfeier im Jugendcafé Camäleon in Vaduz.
Während des „Cold Camps“ verging die Zeit wie im Flug, und viel zu schnell stand der tränenreiche Abschied bevor. Insgesamt war das Camp ein grosser Erfolg: Die Jugendlichen knüpften zahlreiche neue Freundschaften und vernetzten sich auch über das Camp hinaus. Beim Ausprobieren verschiedener Sportarten erlebten die Teilnehmenden viele Erfolgsmomente und bildeten eine helfende Gemeinschaft. So gewannen viele von ihnen während des Camps an Selbstvertrauen und reisten gestärkt nach Hause. Diese persönliche Entwicklung in nur einer Woche verdeutlicht, wie kraftvoll internationale Begegnungen sind und welchen positiven Einfluss sie auf die Teilnehmenden haben können.
Das „Cold Camp“ wurde vom EU-Programm „Erasmus+“ gefördert.